Gleich mal etwas vorneweg, was weniger mit den Inhalten sondern der – jetzt neuen – Struktur zu tun hat: einiges hat sich geändert, entweder bei wordpress, dem Programm für diese Seite, oder bei meinem IT – Spezialisten, den ich leider dazu noch nicht befragen konnte.
Wenn ihr also ein anderes Outfit gewöhnt seid und das jetzige nicht so mögt, dann bitte ich um euer Verständnis. Öffnet einfach die Besprechung, die Euch interessiert und Ihr werdet sehen, alles ist vorhanden wie ehedem.

Also, eigentlich sind das keine „Buchbesprechungen“ im üblichen Sinn. Was ich möchte, geben möchte, haben möchte ist Anregung, Respekt, Freude, Phantasie, Liebe, Wärme und alles alles, was vorgefertigte Bilder nicht geben können. Daher werdet ihr den Stil der jeweiligen Werke in meinem Stil der Vorstellung möglichst wiederfinden. Also wundert Euch nicht, wenn ich einmal spöttisch, einmal witzig, ernst, sehr ernst, sehr sehr ernst oder wie auch immer rüberkomme. Das Leben und seine Geschichten haben viele Gesichter und ich wünsche mir, diese hier möglichst simultan der Schreib(be)stimmung des entsprechenden Buches Euch zugänglich machen zu können.
Wunderbar, ein Film, der berührt, Spannung liefert, sich selbst wiederfinden lässt aber nichts, gegen eine Welt aus selbstgeschaffenen Bildern und Vorstellungen, die Deiner eigenen Fantasie entspringen, angeregt durch das gedruckte Wort.
Hab ich was gegen sms, e-mail, voice mail oder was auch immer im Dienst der elektronischen Kommunikation steht? Nein, selbstverständlich nicht. Es ist phantastisch, wenn mein Sohn mir simst „hey, Mam, wie gehts? Wie wärs mit `ner Partie Schach später?“ oder wenn mein Enkel mir ein Video auf´s handy schickt, auf dem ich seine neuesten Spielsachen bewundern kann!
Aber um in meine eigene Welt abzutauchen, in meine Fantasie, mir meine Ruhe und Gemütlichkeit schnellstmöglich und ohne Aufwand zu schaffen nutze ich das Wort, gedruckt und ohne Spiegelungseffekte, auf alten, neuen, geknickten oder unversehrten Buchseiten, neu oder x-mal gelesen, durchgeblättert, mit gelebt.
Die Bücher, Geschichten, die ich hier vorstelle, sind nicht von mir speziell ausgesucht zu diesem Zweck. Sie finden mich, sprechen mich an, wenn ich ihnen begegne – z. B. auf „zu verschenken“ Regalen, in Papiertonnen zum Wegwerfen, irgendwo erwähnt am Rande und bei mir im Hinterkopf gelandet oder auf Flurfensterbänken in irgendwelchen Häusern, Einrichtungen, die ich aus irgendwelchen Gründen betrete, wo sie mich anlachen, anschauen auf Stapeln oder einzeln ausgelegt zum Mitnehmen für den, die, der oder das sie braucht, schätzt, liebt aber auf jeden Fall lieeeeeest!
Da mir, Euch, Uns dies sicher niemals mit einem e-book per e-book-reader geschehen wird und weil ich halt und eben und gerne Papier in den Händen halte – genau! genau deshalb geht es hier um das gedruckte Wort und mir persönlich sehr darum, dieses zu retten und ihm weiterhin einen Platz einzuräumen in unserer schönen neuen Welt.

In einem kleinen, von Iris Grädler herausgegebenen Lesebändchen habe ich folgende schöne und treffende Worte gefunden:
„Lust am Lesen…
im Schein der Nachttischlampe
die Nacht zum Tag werden lassen,
weil ein spannender Krimi Sie wach hält.
Eingekuschelt in eine Wolldecke die kalte Jahreszeit vergessen und mit einem fesselnden Buch in der Hand in fremde Welten eintauchen….“
Was mir aber mindestens genauso gut gefällt ist ein Sprichwort aus Arabien
„Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“
In diesem Sinne viel Freude am „bunten Strauß“ der hier präsentierten Literatur.
Ach ja, und sogenannte Rechtschreibfehler sind in der Regel gewollt und präsentieren sich angepasst an den jeweiligen Buchstil.
P.S. Ja, das alte Postsciptum – wie nützlich ist es mir jetzt um Euch sagen zu können, dass die meisten der hier aufgeführten Bücher bei „booklooker“ für kleines Geld zu haben sind. Ich will damit nicht reich werden sondern betrachte die kleinen Preise als Schutzgebühr für die Werke, die doch einmal von Menschen erdacht, erlebt, geträumt und zu Papier gebracht worden sind und die man deshalb nicht einfach verschleudern sollte. Kleines Geld aber deshalb, damit jeder sie sich leisten und damit auch lesen kann. Händlerkäufe habe ich bei booklooker explizit ausgeschlossen, denn diese Schätze gehören nur Euch, die Ihr sie lest, liebt und mit ihnen träumt.
Ach und noch was: sollte sich auf einem der Bücher einmal ein Büchereistempel befinden, so hab ich es nicht von dort geklaut, sondern es war zum Verschenken oder, auch hier für kleines Geld, auf einem Angebotstisch ausgelegt.