Der stumme Tod

Stumm ist er, dieser von Volker Kutscher beschriebene Tod.
Stumm, weil die Gabe der Sprache geraubt und für immer verloren ist.
Stumm ist er allerdings keinesfalls im Inneren der Beraubten, im Entsetzen des Erkennens.
Stumm wird er auch nicht behandelt von Gereon Rath, der in den Filmstudios der Metropole Berlin ermittelt.

Wer tut ihnen das an? Den aufstrebenden Stars der Stummfilmzeit auf ihrem Weg in die Tonstudios? Und warum wird es ihnen angetan?

Gereon Rath ist nicht der vorbildliche Ermittler.
Der Kommisar, der sich voll und ganz seinem Fall verschreibt.
Frustriert, einsam und sauer auf so manchen Vorgesetzten säuft er zuviel, raucht wie ein Schlot und kann leider oft genug seine Klappe nicht halten.

Aber er ist beharrlich. Und misstrauisch all dem Offensichtlichen gegenüber und so löst er schließlich diesen Fall, und den anderen.

„Der Tonfilm erobert die Leinwände und dabei bleiben viele auf der Strecke: Produzenten, Kinobesitzer und Stummfilmstars.“
„Der junge Kommissar lernt die Schattenseiten des Glamours kennen“
und gemeinsam mit ihm erleben wir „eine Branche im Umbruch.“

„Am besten beginnt man >Der stumme Tod< am Freitagabend, denn wer einmal angfängt, will erst nach 542 Seiten wieder aufhören.“ (emotion)

2009,2010 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
ISBN 978-3-462-04212-2